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Architekturfestival TURN ON - Der Stoff, aus dem Träume sind
Der Architekt Michael Rieper und die Filmemacherin Lotte Schreiber stellen sich in ihrem Dokumentarfilm DER STOFF, AUS DEM TRÄUME SIND die Frage, was bedeutet Zusammenleben? Anhand von sechs Meilensteinen des selbstorganisierten und selbstverwalteten Wohnbaus in Österreich nähert sich der 75-minütige Dokumentarfilm auf facettenreiche Art an die unterschiedlichen Themen kooperativer Wohnprozesse von 1975 bis heute an. Dabei beleuchtet der Film über die Akteur:innen und Bewohner:innen der jeweiligen Wohnprojekte nicht nur deren sozialen und sozialökonomischen Anspruch und deren gesellschaftspolitische Aussagekraft, sondern gibt darüber hinaus Einblick in die alltäglichen, kleinen wie großen Errungenschaften, Diskussionen und Konflikte, die das Leben im Kollektiv mit sich bringt.
Dabei legen die Regisseur:innen aber eben nicht den Fokus auf die Architekt:innen, sondern lassen die Bewohner:innen von alternativen, kommunalen Wohnprojekten als Antwort auf den Immobilienmarkt und zur Steigerung der Lebensqualität zu Wort kommen (von Kooperatives Wohnen in Raaba 1975 bis zu Willy*Fred in Linz 2015).

Das Festival TURN ON wurde im Jahr 2003 von Margit Ulama gegründet und findet seitdem alljährlich im Frühjahr statt. Margit Ulama ist unabhängige Expertin zur Nominierung für den Mies van der Rohe Award und kuratorisch und inhaltlich verantwortlich für das Festival. Von 13.–15. März 2025 bietet das Festival bei freiem Eintritt ein an Umfang reiches und diverses Vortragsprogramm im ORF RadioKulturhaus rund um die essenziellen Themen des aktuellen Bauprozesses in der bewährten Dialogform zwischen Wirtschaft und Architektur. Als Festvortragende tritt 2025 die Schweizerin Regula Lüscher auf, die Architektin ist und zudem auf eine langjährige Erfahrung als Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin in Berlin zurückblicken kann. Sie stellt die einfach klingende, in Wahrheit aber höchst komplexe Frage: „Wer macht Stadt? Wer macht Architektur?” So wird auch in diesem Zusammenhang die Frage nach der möglichen Identität des Berufsstands der Architekt:innen reflektiert.
Das vollständige Programm zur Vortragsreihe findet ihr hier.