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Specials
Graz im Film - Eine cineastische Stadtrundfahrt
Wir werfen einen cineastischen Blick auf Graz und zeigen euch unsere filmischen Hotspots der Stadt: Dafür haben wir unsere Lieblingsszenen und -orte in Graz in eine interaktive Karte verpackt. Außerdem haben wir euch filmische Touren zusammengestellt und schicken euch zum Beispiel mit Josef Hader bzw. dem Brenner auf dem Moped einmal quer durch die Stadt!
Graz im FILM
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In Graz steht nicht nur im Frühjahr zur Diagonale der Film im Mittelpunkt, es wird auch viel gedreht in der zweitgrößten Stadt des Landes. Wir haben euch acht Filme, die in Graz gedreht wurden und damit Orte in Graz zusammengestellt, die sich neben den Filmen anzuschauen lohnen. Und mit dem Rechbauer, Schubert und KIZ Royal bietet Graz außerdem wunderschöne Orte, um sich Filme anzuschauen. Einzelne cineastische Stadttouren findet Ihr unten zu den jeweiligen Filmen.
Wir möchten euch auf unsere kleine Entdeckungstour einladen und bieten deshalb unsere Graz streamt anders-Filme im Zeitraum von 13. September bis 20. September um 1€ günstiger an! |
Der Klassiker: Das ewige Leben
Wolfgang Murnberger, 2015, Komödie/Thriller
| Mit Privatdetektiv Simon Brenner geht’s zurück in seine Heimat Graz, genauer nach Puntigam, und mit ihm auf dem Moped einmal quer durch die ganze Stadt: Über das Stadion in Liebenau mit Sturmfans im Hintergrund und einem Hitchcock-Moment mit Wolf Haas (der mit Wolfgang Murnberger und Josef Hader an den Brenner-Drehbüchern mitschrieb); weiter über Schlangenlinien die Hauswand mit Arnold Schwarzenegger entlang durch die Schönaugasse; ein Stop auf eine Nudelbox am Griesplatz; Feierlichkeiten auf der Murinsel mit schwindelerregendem Toilettenbesuch; bis zur Verfolgungsjagd auf den Schlossberg hinauf und dem Finale am Zentralfriedhof. | Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Weitere Informationen |
Mit Josef Hader am Moped macht es besonders Spaß, durch Graz zu cruisen.
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Graz Anfang der 00er-Jahre: Heile Welt
Jakob M. Erwa, 2007, Drama
Wir erinnern uns noch an die Sticker überall in Graz: „Alles wird besser. Nichts wird gut.“ HEILE WELT ist Jakob Erwas Langspielfilmdebüt und Abschlussfilm an der HFF München, dessen erste Episode als Kurzfilm bereits bei der Diagonale 2006 lief und 2007 bei ebendieser zum besten Spielfilm gekürt wurde. Inspiriert von einem Gespräch mit einem Jugendlichen im Zug zwischen Graz und München entstand die Idee, mit 3 jungen Laiendarsteller:innen gemeinsam die Figuren zu erarbeiten und der Improvisation Raum zu geben. Dadurch entstand der extrem authentische, semi-dokumentarische und ineinander verschränkte Episodenfilm.
Besonders in Erinnerung geblieben ist uns der Unfall beim Geidorfplatz, der Autodiebstahl vorm Rechbauer Kino und die Szenen beim Stadtparkbrunnen, die viele eigene Jugenderinnerungen hervorgerufen haben.
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Post-Studierendenzeit in Graz und zu viel Zeit: Nacktschnecken
Michael Glawogger, 2004, Komödie
NACKTSCHNECKEN war die erste Zusammenarbeit des Grazers Michael Glawogger mit dem Ensemble des Grazer Theater am Bahnhof, die in der Sex, Drugs & Rock’n’Roll-Trilogie fortgesetzt wurde. Das Studium beendet, den Lebensstil beibehalten: Viel Zeit und wenig Geld in Graz und der Vorschlag vom Zuhälter Schorsch, mit einem Pornofilm Geld zu verdienen: „A Video, verstehst? […] Studenten und Studentinnen. So Sex und so. Technisch gor net aufwendig. So wie a jeder holt so filmt im Urlaub. Einscholtn, draufholtn […] Mit so Intellektuelle, wast eh, die treffen si‘ irgendwo und red‘n g’scheit, und pudern.“ So veranstalten Johann, Max und Mao ein Casting und machen sich an die Produktion im elterlichen Wochenendhaus. Bevor‘s aufs Land geht, sind wir wieder mit dem Moped unterwegs durch die Stadt – dieses Mal mit Pia Hierzegger durch den Lend – und fahren mit einer gelben Corvette – mit dem Andritzer Strizzi Georg Friedrich – die Kärntner Straße auf und ab.
Unsere Grazer Highlights: das Vorbeischlendern an der Frühbar Beate in der Griesgasse und das Abhängen im Vipers im Palais Thinnfeld.
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Wiener Prominenz in Graz: Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott
Andreas Prochaska, 2010, Komödie
Natürlich darf ein weiterer Film mit Michael Ostrowski in Graz nicht fehlen: DIE UNABSICHTLICHE ENTFÜHRUNG DER FRAU ELFRIEDE OTT. Was passiert, wenn man versehentlich eine Wiener Schauspiellegende entführt? Man betäubt sie mit Ketamin und versucht, sie unauffällig ins Krankenhaus der Elisabethinen zurückzuschaffen. Das Fortbewegungsmittel, mit dem wir Graz hier durchstreifen, wird größer und pompöser: Nun sind wir mit einer Stretchlimousine unterwegs, hauptsächlich im Gries und Lend.
Unser absoluter Lieblingsort hier: Die Kegelbahn Scheff, die 2021 nach 54 Jahren leider zusperren musste. Den passenden und happy Graz-Soundtrack zum Film liefert Effi!
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Wir sehen uns wieder in Graz: 1 Verabredung im Herbst
Sebastian Brauneis, 2021, Drama
| 36 Stunden in Graz und Wien zur Pandemie: Der verlorene Anton (Lukas Watzl), der es sich gleich mit mehreren Frauen verscherzt hat, irrt durch die Grazer Nacht. Untergebracht ist er im Hotel Weitzer und von da startet seine nächtliche Tour mit einer Hetzjagd quer durch die Gässlein der Altstadt. Alma (Marlene Hauser) trifft er in der Kombüse, aber auch ihr ist die Beziehung inzwischen zu blöd, es bleibt nicht einmal genug Zeit, die Trennung auszusprechen und so lässt sie Anton noch vor dem Schlussmachen im Parkhouse im Stadtpark sitzen.
Französisches Flair au bord de la Mur! |
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Lockdown in Graz: Das Neue Normal
Martin Kroissenbrunner, 2021, Komödie
Zugegebenermaßen, in diesem Film ist der Bewegungsradius überschaubar, dafür werfen wir einen weiten Blick über die Stadt. Und zwar vom Hochhaus in der Hanuschgasse beim Volksgarten in Graz. Es ist der erste Lockdown und die Nachbar:innen flüchten sich aufs Flachdach und damit treffen unterschiedliche Geschichten und Perspektiven aufeinander. Gedreht wurde 2021 in nur fünf Wochen, unter Covid-Bedingungen. Und dieses damalige „Neue Normal“ wirkt mit etwas Abstand bereits wieder äußerst befremdlich.
Weitere Drehorte waren ein Wald an der Kanzel und in Feldbach in der Nähe von Graz wurden Innenszenen gedreht.
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Mit dem Opel ins Kaffeehaus: Im Jakotop
Markus Mörth, 2022, Dokumentarfilm
| Eine Liebeserklärung an den größten Grazer Bezirk: Jakomini. Mit über 32.000 Einwohner:innen ist der Bezirk der bevölkerungsreichste Bezirk von Graz und in sich so etwas wie ein Dorf, das wir gemeinsam mit deren Bewohner:innen erkunden. Die soziale Durchmischung ist groß und doch gelingt hier eine Ausgewogenheit im oft schwierigen Miteinander. Der „moderne Heimatfilm“ tritt mit den Bewohner:innen in Dialog und zeichnet ein intimes Stadtbild: Vom Augarten über den Jakominiplatz, die Gruabn bis hin zu einem Konzert in der Schokosiedlung auf einen Hinterhof in der Jakoministraße. Alle, die gerne noch mehr Infos zu dem Bezirk und Film hätten, können online durch das liebevoll zusammengestellte Booklet blättern: Im Jakotop – Das Booklet. | Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Weitere Informationen |
Außerdem sind wir wieder auf vier Rädern unterwegs, diesmal mit Kaffehausbesitzer Carl Maria Binder und seinem Opel Rekord.
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Gelebte Utopie aus schalungsrohem Beton: Der Stoff, aus dem die Träume sind
Michael Rieper & Lotte Schreiber, 2019, Dokumentarfilm
Die Terrassenhaussiedlung in Graz / St. Peter stellt eine international bekannte Ikone der brutalistischen, strukturalistischen und partizipativen Wohnbauarchitektur der Nachkriegsmoderne dar. Von der Werkgruppe Graz 1965 geplant und von 1972 bis 1978 errichtet, entstand sie in Zeiten des Aufbruchs und der Neuorientierung. Ein vielfältiges, verdichtetes System mit Dachgärten und Terrassen für jede Wohnung lieferte einen Gegenentwurf sowohl zur voranschreitenden Zersiedelung durch Einfamilienhäuser als auch zum monotonen Massenwohnbau der Nachkriegszeit. Neben der Terrassenhaussiedlung und dem Projekt Kooperatives Wohnen in Graz-Raaba widmet sich Michael Riepers und Lotte Schreibers Dokumentarfilm vier weitern selbstorganisierten und selbstverwalteten Wohnkonzepten österreichweit.
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Mondänes Graz: Bosnischer Topf
Pavo Marinković, 2023, Komödie
„So großstädtisch kann Graz sein“, schreibt die Presse und wir stimmen zu: Graz kann absolut mit Wien mithalten und bietet das ideale Umfeld für die Geschichte von Faruk, einem ehemaligen Schriftsteller und Professor aus Sarajevo, der seit dem Jugoslawienkrieg in Österreich lebt. Der Film ist ab Herbst bei uns im KINO VOD CLUB zu streamen!
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Credits: Headerbild, Das ewige Leben, Grazer Schönaugasse (c) DOR Film
