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Diagonale Highlights
im KINO VOD CLUB
Das Diagonale-Paket für alle Fans des österreichischen Films. Die Filme eignen sich perfekt für ein eigenes Festivalwochenende zuhause – oder, wenn ihr sehr motiviert seid, sogar für einen eigenen Festivaltag. Die Diagonale ist DAS Festival des österreichischen Films und findet seit 1998 jährlich in Graz statt. Dabei gibt es neben spannenden Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen auch ein Rahmenprogramm und Programm-Specials, die das Filmfestival abrunden. Wer es nicht zur Diagonale schafft oder auch abseits des Festivals Lust auf hochwertige Filme hat, kann sich mit diesem Filmpaket die Diagonale nach Hause holen. Wir wünschen gute Unterhaltung!
Für noch mehr Diagonale im KINO VOD CLUB haben wir eine Kuratierung der beiden Festivalleiter und eine Filmauswahl der Diagonale zum 25. Geburtstag.
AUFZEICHNUNGEN AUS DER UNTERWELT
R.: Tizza Covi, Rainer Frimmel, Dokumentation, AT 2020
Im Milieu der Wiener Unterwelt der 1960er Jahre herrscht Unruhe. Mitten im Geschehen stehen der Wienerlied-Sänger Kurt Girk und sein legendärer Freund Alois Schmutzer. Beide müssen ihre Nähe zum illegalen Kartenspiel „Stoß“ nach einem umstrittenen Prozess mit langen Haftstrafen büßen. Die charismatischen Protagonisten erzählen über diese Zeit aus einer noch nie gezeigten Position.
„Aufzeichnungen aus der Unterwelt“ ist nicht nur eine Liebeserklärung an ein vergangenes Wien, sondern auch ein Sittenbild österreichischer Nachkriegsgeschichte.
FUCHS IM BAU
R.: Arman T. Riahi, Drama, AT 2020
Die neue Arbeitsstelle des ehrgeizigen Mittelschullehrers Hannes Fuchs ist ungewöhnlich: Es ist die Gefängnisschule im Jugendtrakt einer großen Wiener Haftanstalt. Dort trifft Fuchs auf die eigenwillige Gefängnislehrerin Elisabeth Berger, die mit ihren unkonventionellen Lehrmethoden nicht nur die Untersuchungshäftlinge in Schach, sondern auch die Justizwache auf Trab hält. Dem obersten Wachebeamten der Jugendabteilung, Ernst Weber, ist Bergers Kunststunde ein Dorn im Auge, da er sie als Sicherheitsrisiko sieht. Doch genau auf diese Kunststunde legt Berger besonderen Wert, da sich während des Malens sogar die härtesten Insassen beruhigen.
QUO VADIS, AIDA?
R.: Jasmila Žbanić, Drama, AT/BA/NL/DE u.a. 2020
Bosnien, Juli 1995. Aida ist Lehrerin und arbeitet als Übersetzerin für die UN in der Kleinstadt Srebrenica. Als die serbische Armee die Stadt einnimmt, gehört ihre Familie zu den Tausenden von Menschen, die im UN-Lager Schutz suchen. Aida hat als Dolmetscherin in den Verhandlungen Zugang zu entscheidenden Informationen. Sie versucht dabei, Lügen und Wahrheiten auseinanderzuhalten, um herauszufinden, wie sie ihre Familie und ihre Mitbürger:innen retten könnte. Die Lage spitzt sich zu, als ihr Ehemann, Direktor der örtlichen Schule, Srebrenica bei den Verhandlungen mit dem bosnisch-serbischen General Ratko Mladic vertreten soll.
THE BUBBLE
R.: Valerie Blankenbyl, Dokumentation, AT/CH 2021
Unter der strahlenden Sonne Floridas, so das Versprechen, gibt es einen Ort, an dem man das eigene Leben auf angenehmste Weise um zehn Jahre verlängern kann. Mit 54 Golfplätzen, 96 Swimming-Pools, unzähligen Freizeitanlagen und Clubs sind die Villages eine Art Disneyland für 150.000 Rentner*innen. Gelegen hinter gut bewachten Eingangstoren, sind die Villages die weltgrößte Seniorenstadt, in der man nie daran erinnert wird, wie alt man ist. Denn wo alle alt sind, existiert das Alter nicht. Friedhöfe, die diesen Eindruck stören könnten, gibt es nicht, und wenn die Ambulanz kommt, wird die Sirene abgeschaltet. Der Film führt in eine utopisch anmutende Retortenstadt, in der nicht nur alle gleich alt, sondern auch gleich gesinnt sind: größtenteils weiße Trump-Anhänger*innen. Der künstlichen Welt, in der sich identische Häuschen mit grünen Vorgärten aneinanderreihen, wird die wild-schöne Natur gegenübergestellt, die durch die ständig wachsenden Villages verdrängt wird. Ein Film über eine sich immer stärker zerklüftende Gesellschaft und das Erbe, das die Babyboomer hinterlassen.