Landleben

Der Dokumentarfilm zeigt elf kommentarlose Augenblicke aus dem Alltag einer Dorfgemeinde in Tirol. Gedreht vom 25-jährigen Christian Berger an seinem Wohnort Ampass als Reaktion auf seinen desillusionierenden Arbeitsalltag als TV-Kameramann. Nicht Aktualität oder Sensation stehen im Vordergrund, sondern Kenntnis des Gezeigten und die Beziehung dazu. Die Aufnahmen entstanden Anfang der 1970er-Jahre. Das Konzept wie die Bildsprache klar: der reine Blick auf das alltägliche ländliche Geschehen. 20 Jahre später und nach Beendigung der Bildberichterstattung mit etwa 3.000 aktuellen Sendungen und ungefähr 60 Stunden Dokumentationen findet Berger das Material wieder und finalisiert den Film.

LANDLEBEN erhielt 1996 den Preis für NEUES KINO bei der Viennale.