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Thomas Fürhapter
An einem verregneten Sonntag schau ich am liebsten
Einen Film, den ich schon immer mal sehen wollte, es aber bisher nicht geschafft habe. Der nächste verregnete Sonntag gehört Zaho Zay von Georg Tiller und Maeva Ranaivojaona.
Dieser Film macht gute Laune
Die Geträumten von Ruth Beckermann
Ein Film, der bedrückend aber gerade deswegen sehenswert ist
71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls von Michael Haneke
Das ist eine sehenswerte Dokumentation
Hat Wolff von Amerongen Konkursdelikte begangen? von Gerhard Benedikt Friedl
Ich liebe diesen Film, weil er etwas Ungreifbares hat und so ganz anders ist als andere Dokus, wenn man diesen Film überhaupt als Dokumentation bezeichnen kann. Er durchkreuzt so ziemlich alle klassischen Kategorien. Er ist weder nur dokumentarisch noch nur fiktiv, weder nur unterhaltend noch nur ernst, weder nur narrativ noch nur fragmentarisch, sondern immer alles zugleich. Er hat keine wirklichen Protagonist:innen und keine lineare Erzählung.
Was ist dein Lieblingsfilmzitat?
“Ugly or not, it wasn’t all that important.” Aus Jeanne Dielmann, 23 Quai du Commerce, 1080 Bruxelles von Chantal Ackerman
Was findest du gerade auch am Schauen von Dokumentation spannender als bei fiktiven Filmen?
Ich finde Dokumentarfilme nicht grundsätzlich spannender als fiktive Filme. Ich finde gerade die Grenze zwischen Dokumentarischem und Fiktivem spannend. Oder besser gesagt: das Dokumentarische im Fiktiven und das Fiktive im Dokumentarischen. Das Dokumentarische kommt ohne Fiktion nicht aus, auch die Fiktion nicht ohne dem Dokumentarischen – ohne diese Unterscheidung aber einfach auflösen zu wollen. Jaques Rancière hat einmal von der dokumentarischen Fiktion gesprochen. Als Film würde ich z.B. den grandiosen Vera von Tizza Covi und Rainer Frimmel nennen.
Thomas Fürhapter hat uns auch ein Interview gegeben – über seine neueste Dokumentation Zusammenleben und was er darin vermitteln wollte.